Montag, 9. Oktober 2023

Zeit zu beten

Normalerweise schenkt ihr mir an dieser Stelle immer ein paar Minuten Zeit, um eine kleine Alltagsgeschichte von mir zu lesen. Darf ich euch heute bitten für einen Moment hier mit mir zusammen für die Situation in Israel zu beten? Es erschüttert mich (und euch sicher auch), was dort gerade passiert. Wie viel Leid dieser Terrorangriff der Hamas auslöst und noch auslösen wird. Wie viele Eltern gerade um ihre Kinder trauern,  auf beiden Seiten der Grenze, und wie viele Israelis in Angst sind, um ihre verschleppten Angehörigen. Man kann ja nichts tun, denke ich bei den Schreckensbildern. Und doch: beten kann ich. Und wenn mir die Worte fehlen, dann leihe ich sie mir von den Psalmen. Beten wir zusammen? 

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt unsere Hilfe? Die Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht! 

Herr, erhebe dich in deiner Kraft. Schweig nicht. Denn siehe die Feinde toben. Gegen dein Volk planen sie listige Anschläge. Sie sprechen: "Kommt und lasst uns sie als Nation vertilgen, dass nicht mehr gedacht werde des Namens Israel." Lass sie beschämt und erschreckt sein für immer, damit sie erkennen, dass du allein Herr bist - der Höchste über die ganze Erde. 

Hilf deinem Volk , um der Ehre deines Namens! Du Hirte Israels.  Warum sollen die Nationen sagen: Wo ist denn ihr Gott? Lass dein Angesicht leuchten, so werden sie gerettet. 

Du bist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind. Sie schreien und du Herr, hörst sie.

Hilf deinen Volk und segne Herr dein Erbe. Weide sie und trage sie, bis in Ewigkeit. 

Hoffe Israel auf den Herrn! Dem bei ihm ist Gnade und viel Erlösung bei ihm. 

Amen. 

 

(Verse aus Psalm 121, 79,83, 79, 80, 34,28,130)


Foto:canva.com

4 Kommentare:

  1. Ich bin gerade mit meiner Familie in Israel und ich lese täglich den Psalm 121 während ich auf die Berge um mich gucke. Das Land leidet so unglaublich und ich bin so dankbar für jeden der mitbetet.

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    1. Ach, ich kann mir kaum vorstellen wie sich die Situation gerade vor Ort anfühlen muss. Wie gut, dass Du den Blick auf die Berge hast, und auf den, von dem die Hilfe kommt ..Wir sind im Gebet und Gedanken mit euch.

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  2. Ja, ich bete mit! Danke, dass du diese Worte dafür gefunden hast.
    Maria

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