Dienstag, 26. Oktober 2021

Vergleichen wir uns!

Vor einigen Tagen habe ich eine Freundin mit ihrer Familie besucht. Wir haben uns nach draußen geschlichen, als die Kinder friedlich gespielt haben (never change a winning team!) und saßen auf den warmen Holzstufen ihrer Terrasse in der Herbstsonne.  Sie erzählte mir von Online-Vorträgen einer Konferenz für Frauen, die sie sich angehört hat. Leider war es für die Freundin nicht wirklich ermutigt. Obwohl die Rednerinnen ganz ehrlich auch von ihren Fehlern und ihren Begrenzungen erzählt haben. Trotz allem haben sie alle ziemlich stark und anpackend gewirkt und das, obwohl einige von ihnen noch in der stressigen Kleinkind-Familienphase sind (in der ich niemals einen Vortrag hätten halten können  - allein schon deshalb weil ich kein sauberes Oberteil  im Schrank gefunden hätte!)  "Wir dürfen uns halt nicht vergleichen!", sage ich müde, mit meinem schmerzenden Kopf. Der Satz verdampft wie ein kleiner Teetropfen auf der warmen Holztreppe. Dann wurden die Kinder unruhig und wir redeten über andere Dinge - aber das kurze Gespräch blieb wie ein Bodensatz in meinem Herz. Es hat mich nicht losgelassen. Und heute dachte ich dann plötzlich: Was wenn es genau anders ist? Wenn wir uns vergleichen sollten? Weil unsere Unterschiedlichkeiten unser verschiedenes Fassungsvermögen so offensichtlich sind, wie die Bechergrößen bei McDonalds! 
Da gibt es die wunderbaren X-Large Frauen! Ihr habt ein riesiges Fassungsvermögen und leistet Großartiges! Auf die Bühne mit euch! Leuchtet und zeigt alles was in euch ist! Wir stoßen mit euch an!!! Aus tiefstem Herzen: Danke, dass ihr euer Leben  mit uns teilt! Dass ihr uns anfeuert! Und dass ihr so verletzlich seid und auch über eure Schwachheit redet. Aber euer "halb voll" ist für manchen von uns leider immer noch "viel zu viel". Einfach weil wir Medium oder sogar Small-size sind. Nicht in der Klamottengröße (da sollten wir uns wirklich nicht vergleichen!) aber in der Kraft und der Kapazität die wir schon von unserer Grundform haben, in der wir geschaffen sind. Und wenn dann bei manchen noch chronische Schmerzen oder schwierige Lebensumstände dazu kommen, wird aus der Small-size nochmal ein bisschen weniger.  Und da können wir nur müde lächeln, wenn andere davon reden, dass sie sich nun entschieden haben eine Fertigbackmischung zu verwenden und die aufwendige Motto-Kindergeburtstagsparty zu streichen (die Beispiele sind frei erfunden!). An manchen Tagen sind wir nur froh, wenn wir morgens aus dem Bett kommen und abends wieder dort reinfallen können, ohne uns selbst und andere ernstlich verletzt zu haben. Wirklich, ich will hier niemand runterreden! Ich wünschte nur wir hätten ALLE verschiedenen Größen auf den frommen Bühnen! Damit will ich nicht sagen dass ICH dorthin will. Wirklich nicht. Ich fühle mich die meiste Zeit tatsächlich viel zu müde - und langsam auch definitiv zu alt dafür! Aber ich denke zum Beispiel an eine wunderbare Freundin, die hochsensibel und introvertiert ist und ganz schnell an ihre Grenzen kommt. Aber das was sie weitergibt  ist einfach so wunderbar sanft und gleichzeitig so ermutigend und stark, wie ein Doppelter-Espresso!(der geht bekanntlich in ein sehr kleines Gefäß!) Nach so einem Vortrag müsste sie sich mindestens eine Woche erholen, aber was wären wir gesegnet!!!! (und vielleicht ist hier genau das was diejenigen mit kleinen Gefäßen am besten lernen - und auf der Bühne mit anderen teilen könnten: Die Notwendigkeit, dass wir in Gottes Nähe bleiben müssen, um erfüllt leben zu können!). Ach, es ist doch oft gerade unsere Unterschiedlichkeit mit der wir einander segnen können! Und das Problem, wenn wir uns vergleichen ist, dass wir dabei meistens denken wir müssten gleich sein! Und je nach dem schneide ich oder mein Gegenüber schlecht ab. Aber wenn wir uns vergleichen würden, um dann unsere Verschiedenheit bewusst wahrzunehmen und zu feiern - könnte das doch sehr ermutigend sein, oder?
Unser Schöpfer hat uns so viefältig gemacht! Er sieht auch unsere Umstände und nimmt genau wahr was uns schwerfällt. Was bin ich froh, dass er deshalb keinen Einheitsmaßstab bei uns verwendet! Er erwartet eben nicht von jedem dasselbe! Er weiß ganz genau was uns möglich ist, und was uns schwer fällt und wie groß unsere Kapazität ist. Aber ich glaube was er von uns allen erwartet ist, dass wir ihm das hinstrecken was wir haben. Egal ob es ein X-Large Becher oder eine kleine Tasse ist. Und dann füllt er uns auf mit seiner Liebe und sagt lächelnd: I love my love in different sizes!!!! Oder so ähnlich :-) Und dann stoßen wir an, mit  unseren großen und kleinen Bechern, und lassen mit unseren Leben, so verschieden wir sind, unseren Gott hochleben! Denn darum geht es doch am Ende, oder nicht? 
 


Dienstag, 19. Oktober 2021

Der Specht an der Wand (Eine Kampfschrift)

Heute bin ich nicht ganz bei der Sache. Ich liege nämlich auf der Lauer. Seit Tagen schon. Egal was ich tue - ich höre immer auch Richtung Esszimmerwand. Seit einiger Zeit versucht nämlich ein Specht sein Nest zu bauen. In unserer Hauswand! Als die vorherigen Bewohner uns genau davor warnten, fand ich das eine romantische Vorstellung von unserem zukünftigen Landleben. Wie nett! Ein echter kleiner Specht, der ab und zu ein Haus mit einem Baum verwechselt?! Haha. Ich konnte das ehrlich gesagt nicht so richtig glauben. Und deshalb habe mir weiter keine Gedanken gemacht. Auch nicht als ein kleines rundes Loch neben unserem Fenster im dritten Stock entstanden ist. Ich habe es überhaupt nicht bemerkt! Und Heio dachte das sei irgendein Rohr, das uns vorher halt nicht aufgefallen ist. Wir sind erst aufgewacht, als wir im Rasen über das Dämmmaterial unserer Hauswand gestolpert sind!
Und jetzt haben wir dem Specht den Kampf angesagt!!!! Unter Lebensgefahr hing Heio am Wochenende aus dem Fenster und versuchte mit Hilfe eines langen Steckens Spachtelmasse in das "Rohr" zu stopfen (nein, wir hatten keine so lange Leiter und außerdem sind wir beide nicht schwindelfrei!). Gott sei Dank hat es irgendwie funktioniert und der Mann lebt noch. Dummerweise hält der leidlich zugemauerte Eingang den Specht nicht davon ab, sein Zuhause aufzugeben. Er hat sich inzwischen sogar eine Elster zur Hilfe geholt! Das ist eine Kampfansage! Und so geht das nun, seit ein paar Vormittagen: Sie hämmern gegen die Wand und ich reiße wütend rufend das Fenster auf, um sie zu verscheuchen. So viel zum romantischen Landleben. Bald übernimmt die blinkende Plastik-Eule (die Heio im Internet bestellt hat und hoffentlich, hoffentlich zur Abschreckung helfen wird!). Bis dahin halte ich die Wache.  Von wegen: Spatz in der Hand! Der Specht an der Hauswand! Aber ihr habt euch mit den Falschen angelegt, gefiederte Rattten!!! Ihr merkt, ich bin leicht emotinal drin im Thema. Entschuldigt, liebe Tierschützer- ich finde Spechte wirklich toll! Nur nicht wenn sie aus der renitenten Hausbesetzer-Szene kommen. So. Deshalb sitze ich hier in Lauerstellung. Und denke nach. Über die Vögel. Und das Leben. Und wie manche kleinen Dinge, wenn man nicht achtgibt, ziemlich großen Schaden anrichten können.  Und natürlich kommt mir dabei der bekannte Satz, der Martin Luther zugeschrieben wird, den mir eine strenge Lehrerin in meinen Poesiealbum hinterlassen hat:  
Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel um dein Haupt fliegen, 
aber du kannst verhindern dass sie sich darin einnisten.

Damals, in der sorglosen Zeit als Grundschulkind, als die Spechte noch friedlich im Wald gegen Tannenbäume pochten, hab ich den Satz nicht wirklich verstanden. Heute weiß ich genau was Herr Luther damit meint. Man kann nicht wirklich verhindern, dass uns unwahre und schlechte Gedanken anfliegen und dass an manchen Tagen auch mal verstärkt die Sorgen, um unseren Kopf kreisen.  Aber dass sie sich dort einnisten - das sollte man besser vermeiden! Das kann ich nun aus leidvoller Erfahrung sagen: Ganz vieles was nicht konsequent weggescheucht wird, fühlt sich eingeladen zu bleiben! Und dann braucht es einiges an gesteigerter Wachsamkeit und Mühe, diese schädlichen Dinge wieder in die Flucht zu schlagen (Gott segne alle hilfreichen Seelsorger mit ausreichend Spachtelmasse!). 
Ich könnte noch einiges dazu schreiben, über ein paar ungute Gedanken die sich gerade bei mir einnisten wollen, aber mir scheint ich höre ein sanftes Klopfen an der Außenwand. Entschuldigt mich! Ich muß mein Hausrecht verteidigen!!!

Hier sitzt er so unschuldig, der Punk! (Foto: Canva design)

Dienstag, 12. Oktober 2021

Puzzeln mit einer Ungeduldigen

Heute übt das Herbstwetter schon mal für den November mit Nebel und Nieselregen. Was soll man an so einem Tag nur machen? Wie soll ich an diesem langen Nachmittag das Kind beschäftigen? Eigentlich ist es das perfekte Wetter, um eins unserer Puzzle rauszukramen. Das letzte Puzzle das wir, ebenfall bei Dauerregen, im Urlaub fertiggestellt haben war die Welt. Ja, wir haben tatsächlich die Welt zusammengesetzt! (Kleiner Tipp falls ihr das Puzzle macht: lasst euch nicht mit dem Ozean und den Inseln im Pazifik beauftragen - ich habe dabei mehrere Male so richtig die Nerven verloren!) Heio ist ein leidenschaftlicher und sehr geduldiger Puzzler. Und Samuel kommt in dieser Hinsicht ganz nach seinem Vater. Zum Glück!  Für mich gilt: Puzzle die mehr als 50 Teile haben sind eine große Herausforderung für mein ungeduldiges Wesen! Und wenn schon abzusehen ist, dass es mehrere Regentage benötigen wird, um ans Ziel zu kommen, habe ich schon gar keine Lust damit anzufangen. Aber weil ich es grundsätzlich schön finde wenn wir alle etwas gemeinsames machen und puzzeln anregend für mein alterndes Gehirn ist, mache ich mit. Auf geht`s! Lass uns die Welt zusammensetzen! Ich bilde hektisch kleinen Stapel (mit ganz viel blauem Ozean) , reiße immer wieder den Karton mit der Vorlage an mich und murmle dabei ständig: "Wo ist denn das verdammte Teil...."  Ab und zu wird  konzentrierte Stille von einem befreiten: „Jaaa, das passt!“ unterbrochen. Und wenn es plötzlich unerwartet gut läuft, werde ich ganz verbissen. Ich bin dann im Lass-uns-das-Dinge-jetzt-endlich-fertig-machen!- Modus. Das ist oft genau der Moment in dem Heio sagt: „Komm, lass uns Schluss machen!“ Zu meinem großen Unmut nimmt er mir freundlich aber bestimmt die Puzzleteile aus der Hand, legt sie alle vorsichtig sortiert auf den Schrank und freut sich insgeheim schon auf den nächsten Regentag. 
Am heutigen November-Regentag habe ich eine wunderbar passende Stelle in der Bibel  gelesen, die Paulus in einem Brief an die Kolosser geschrieben hat:

Wir schauen auf seinen Sohn (Jesus) und sehen den Gott den wir nicht sehen können. In ihm sehen wir Gottes ursprünglichen Plan mit allem was er erschaffen hat. ... ER ist so „geräumig“ und reicht so weit, dass alles seinen passenden Platz in ihm findet. Und nicht nur das – auch alle zerbrochenen und verschobenen Teile im Universum – Menschen und Dinge, Tiere und kleinste Atome – werden passend wiederhergestellt und zu einer lebendigen Harmonie zusammengefügt. Das alles geschieht durch seinen Tod am Kreuz und das Blut das er dort vergossen hat.  (Kol.1, 15ff,  the message, frei übersetzt).

WOW! Dieses Puzzle ist wirklich riesig: Das ganze Universum (ganz viel All und blauer Himmel- sehr schwierig zusammenzufügen!!!!) , das Sichtbare und Unsichtbare (letzteres noch schwieriger!) wird durch Jesus zu einem wunderbaren großen Ganzen zusammengefügt. Und vielleicht ist das die perfekte Beschäftigung für trübe Tage: Die Bibel auf dem Schoß. Und ein paar Teilchen Leben in unserer Hand. Das große Bild betrachten und ab und zu ein paar Stücke, mit Gottes Hilfe, an der richtigen Stelle einfügen. Aber ich will mich nicht der Versuchung hingeben, dieser Ungeduld und Verbissenheit die uns an den kurzen Tagen, die wir hier verbringen ergreifen kann, alles passend zu machen! Und auch nicht der Verzweiflung nachgeben, dass die entscheidende Stücke irgendwo in einer anderen Packung gelandet sein müssen oder ganz verschwunden sind. Nicht selten sitze ich mit meinem kleinen Haufen an Einzelstückchen ratlos da und denke: das passt doch nirgends!   Und dann ist es als würde Jesus mir zuflüstern: Hab doch ein bisschen Geduld! MIt dir. Und mit der Welt! Am Ende findet alles seinen Platz in mirWie das passiert - das ist sein großes Geheimnis. Beim Betrachten unserer großen und wunden Welt kommt mir das unvorstellbar vor!  Und auch bei den kleinen Einzelteilen meines Lebens denke ich, dass da so einiges fehlt (und dass das meiste irgendwie gleich aussieht!).  Bei vielen meiner Tage kann ich mir kaum vorstellen, dass sie einen sinnvollen Platz im großen Ganzen haben werden. Oh doch!, sagt Jesus. Und: Du wirst staunen!  (und die richtig schwierige Teile finden wohl erst ganz zum Schluß die passende Stelle!).  
 
Draußen wird es gerade ein bisschen heller. Vielleicht lass ich das für heute, mit dem puzzeln. Wir haben schließlich noch ausreichend Regentage vor uns...

 



One day...am Ende aller trüben Tage.💓

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Blätter sammeln

Mit kindlichem Vergnügen stürze ich mich jeden Herbst darauf: Ich sammle Blätter! Gestern habe ich mehrfach einen kleinen Auffahrunfall mit dem Fahrrad riskiert, weil ich auf dem Radweg ständig abrupt bremsen musste. So viele schöne bunte Herbstblätter am Wegrand! Keine Ahnung was ich damit machen will, aber ich stopfe mir meine Jackentaschen damit voll und bring sie mit nach Hause. Ich finde sie müssen einfach bestaunt und gesammel werden! Die Schönheit des Vergänglichen. Keine Jahreszeit ist besser dafür geeignet diese Schönheit zu betrachten als der Herbst. Die letzten Abende, an denen es nun schon so früh gemütlich wird, habe ich mich ,gemeinsam mit Samuel, durch alte Fotospeicherkarten geklickt (manche Leute ärgern sich weil sie keine Fotoalben sondern nur digitale Ordner haben - ich schaffe es nicht mal alle meine Fotos auf den Computer zu ziehen!). Wir betrachten also die Bilder. Darauf vor allem das Kind in seinen ersten Jahren: Samuel beim Babyschwimmen, Samuel beim ersten Breiessen, Samuel am Strand in Holland, Samuel an der Hand von Oma im Schwarzwald, Samuel beim Geschenken auspacken unterm Weihnachtsbaum.... Ab und zu sieht man das müde grinsende Gesicht eines Elternteils daneben. "Weißt du noch?" Rufe ich immer wieder, ähnlich glücklich grinsend  - nur mit viel mehr Lachfalten im Gesicht! Das Kind ruft bei jedem Bild begeistert "JA!", aber ich habe doch meine Zweifel ob er sich an den Besuch von seinem Opa auf der Geburtsstation erinnern kann. Ich werde ein bisschen wehmütig. Wie schnell doch diese besondere Zeit vergangen ist! Und gleichzeitig bin ich auch dankbar, dass das Kind heute länger als eine Stunde am Stück schlafen kann, alleine duschen geht und ich nicht mehr nach einem Satz den Faden verliere, weil ich vergessen habe was ich sagen wollte (oder weil das Kind mir in den Ausschnitt spuckt). Manchmal macht der Rückblick nicht nur dankbar für das was war, sondern auch für das was geworden ist! Und auch das will ich in diesem Herbst betrachten, wenn möglich mit einer Tasse Tee in der Hand:

Den warmen Ofen an den wir uns setzen können

Den roten Schulbus der sich langsam um die enge Kurve windet und das große Schulkind an Bord hat

Den hochgewachsenen Kastanienbaum an der Straße (samtige Kastanien sind neben bunten Blättern auch ein Grund zum in die Knie gehen!)

Bücher, die in diesem Jahr erschienen sind und wunderbare Geschichten erzählen

"Wer weiß denn sowas?" am frühen Abend im Fernseher anschauen, eingekuschelt auf dem Sofa, mit meinen zwei Lieblingsmenschen

warmes Kerzenlicht  und bunte Herbststräuße

die letzte Gartenernte und Kürbissuppe und Apfelmus daraus machen

Und in ein paar Jahren betrachten wir unser Heute auf der Fotokarte und ich sage lächelnd (und vielleicht auch nur zu mir selbst und mit noch viel mehr Runzeln im Gesicht!): "Weißt du noch?". Und ich will dankbar sein für alles was war und für das was geworden ist.  Die Schönheit des Vergänglichen; Jahr für Jahr will ich sie weiter sammeln und am Ende der Reise voller Freude mit nach Hause bringen, wie bunte Herbstblätter und Kastanien in der Jackentasche.

 



Ich liebe den hohen Herbsthimmel !

frisch "geerntet": zwei wunderbare Bücher von zwei tollen Frauen!


Sonjas Buch weckt in mir Sehnsucht mehr hinzuhören- auf unvergängliches!