Außer den Anfangsbuchstaben haben die Bilder der vergangenen Woche allerdings nicht so viel gemeinsam.
Zuerst also die Hymne:
Beim Public -Viewing auf dem Land:
Ich sitze ganz vorne auf dem Boden, die Hymne ertönt und plötzlich steht hinter mir die "Fan-Gemeinde" auf, wie ein Mann, Hand auf`s Herz, und schmettert inbrünstig los: "Einigkeit und Recht und Freiheit...".
Ich sitze immer noch, irgendwie peinlich berührt, würde mich am liebsten irgendwohin verkriechen. Ich weiß nicht genau warum. Es gab Zeiten, da habe ich unsere Hymne auch fröhlich mitgesungen.
"Eine Hymne", so lese ich bei Wikipedia," ist ein feierlicher Preis - und Lobgesang."
Ich mag mein Land, d.h. ich mag die Landschaft, die Hügel und Berge die für mich Heimat sind und hier wohnen viele Menschen die ich von Herzen liebe. Ich bin dankbar, dass wir in einer Demokratie leben und für manche Werte an der unsere Gesellschaft (noch) festhält.
Die Art aber, wie wir in unserer westlichen Welt unseren Wohlstand gegenüber den ärmeren Ländern verteidigen und manches andere beschämt mich immer mehr.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht in einen "feierlichen Preis- und Lobgesang" in unser Land einstimmen kann - und es liegt mir völig fern diejenigen irgendwie zu beurteilen die es tun! Es war nur ein irritierender Moment, der mir in Erinnerung blieb.
Ansonsten sind wir natürlich bei fast jedem Spiel mit dabei! Samu hat beim letzten Sieg zu seinem Spielkamerad im Nachbarhaus gerufen (und halb Stuttgart konnte es hören):
"Der Deutschland hat gewonnen!"
Hoffen wir, dass "der Deutschland" heute auch gewinnt:-).
Homecoming:
Die Lieblingsnichte ist wieder da!!!
Seit Januar war sie in den USA, Costa Rica und Panama.
Jetzt sitzt sie wieder bei uns im Garten und hat viele spannende Geschichten für uns mitgebracht.
Ihre
Welt ist größer geworden, in vieler Hinsicht. Wir hören staunend zu, in
vielem erkenne ich mich wieder - wie ich vor 20 Jahren von meiner
großen Reise zurückkam. In mir ist Fernweh, Freude über ihr erleben und
auch ein wenig Wehmut. Auch wenn ich manche DInge inzwischen anders sehe, ich bin dankbar, dass sie mich daran erinnert, dass es ein Leben außerhalb unserer gesellschaftlichen Normen gibt.
Danke Caro! Ich bin stolz auf dich.
Horrorfilm:
Samu war mit seine Papa zwei Tage bei der Oma (ich habe im Behindertenheim gearbeitet).
"Und- was habt ihr erlebt?", frage ich neugierig. Der Mann zeigt mir dieses Foto:
ich weiß nicht mehr, was ich diesen Sommer getan habe.. |
Der kleine Sohn sieht aus wie nach einem Kettensägenmassacker.
Nach dem ersten Schreck sehe ich, dass es eine ganz natürliche Erklärung dafür gibt:
Kirschen ernten in Omas Garten! |
und zu guter letzt: unser neues Haustier!
die Venusfalle |
Aber er hilft die Fliegen zu fangen, damit wir sie an das grüne Ungeheuer im Topf verfüttern können.
Nun wünsche ich euch einen herrlichen Start in die Woche!!!
Bin froh wieder da zu sein :-)
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