Neulich waren wir mit Freunden auf der schwäbischen Alb zum Grillen. Wir wollten sie schon lange einladen und ihnen damit mal Danke! sagen für ihre treue Freundschaft und dass sie uns in schwierigen Zeiten mit ihren Gebeten und auch ganz tatkräftig unterstützt haben. Außerdem hatten sie ein Jubiläum zu feiern. Wir dachten an einen schönen spätsommerlichen Tag bei dem wir die Aussicht und gutes Essen genießen können. Beim Blick in die Kalender war klar: Wir machen das! Egal wie das Wetter wird. Sonst klappt es wieder ganz lange nicht. Und so sah es dann aus:
Ich hatte mir so sehr gutes Wetter gewünscht - und in diesem Sommer lag die Trefferquote ja auch sehr hoch. Aber wir müssen den einzig trüben Tag des Sommers erwischt haben! Die Freunde haben tapfer mit uns ausgehalten. Es war ein Erlebnis. Wenn auch etwas anders als gedacht. Wir haben unsere kalten Hände am Feuer gewärmt, Heio hat seine Gitarre ausgepackt und wir haben zusammen gesungen - es klang ein bisschen dumpf und trotzig - und die gedeckte Tafel hat im Nebel so richtig geleuchtet.
An diesen Tag muß ich denken, wo mir gerade die richtigen Worte zum Schreiben fehlen (mal wieder :-)). Denn genau so fühlt es sich im Moment an: Wir sitzen im Nebel und mitten im Sommer hat uns der Frost überrascht. Es ist auch deshalb schwer genauer darüber zu schreiben, weil es Menschen in meinem Umfeld involviert sind und ich müsste viel zu persönlich über sie schreiben, damit ich die Situation erklärbar machen könnte. Und das geht hier nicht. Trotzdem kann und will ich nicht so tun als wäre alles gut (auch wenn ich mit dem Gedanken gespielt habe hier einfach nur ein paar Urlaubsbilder zu zeigen). Im Moment fühle ich mich angegriffen, planlos, ganz oft auch ängstlich und mutlos. Nebel. Ich sehne mit danach dass der Himmel aufreißt und den Blick freigibt und es heller wird, aber die Wolkendecke bleibt geschlossen. Immer wieder lande ich verzweifelt auf den Knien vor Jesus, versuche mich bei ihm ein bisschen zu wärmen. Manchmal fehlen mir die Worte und ich kann nur tiefe Seufzer loswerden; die übersetzt der heilige Geist und Gott versteht mich. (Römer 8,26). Wie gut. Und dann greift Heio zur Gitarre und wir singen zusammen. Es klingt ziemlich trotzig, so wie in diesem wunderbaren Lied. (I love you, Melissa!) Und mittendrin, im Angesicht des Feindes, steht eine gedeckte Tafel. Ein bisschen ungemütlich ist das schon: ein Picknick Auge in Auge mit dem Feind. Aber es zeigt auch etwas von Gottes Größe, wie er einfach gelassen das Essen richtet und zu sich winkt und einlädt mit ihm zu feiern; seine Liebe zu genießen, mitten in diesem Scheißwetter.
Und irgendwann wird es wieder heller! Keine Schlechtwetterfront hält ewig. Ich finde es tröstlich was die toten Hosen von der Bühne schmettern: Alles wird vorübergehn! Das mag traurig klingen wenn wir gerade eine gute Zeit erleben. Aber wenn es eine schwere Zeit ist, dann ist das so tröstlich: Auch diese Zeit wird irgendwann hinter uns liegen! Wir werden zurückschauen und aufatmen und sagen: Gott sei Dank, da sind wir durch! (das habe ich dieses Jahr ja schon einmal erlebt).Und im Rückblick sehen die Hindernisse und Probleme gar nicht mehr so groß und gewaltig aus. Es bleibt nur die Ahnung wie groß und gewaltig Gott ist.
Bis dahin wärme ich mich am Feuer, seufze vor mich hin, singe trotzig ein paar Lieder und versuche dabei weg von den Probleme und auf Jesus zu schauen. Das gelingt mal mehr, mal weniger. Und ich bin dankbar für Freunde die es mit mir aushalten und für den Gott der mittendrin das Catering anliefert und mich mit seiner Liebe stärkt. Er wird irgendwann die Hände am Geschirrtuch abwischen, gelassen aufstehen, mir verschwörerisch zuzwinkern und flüstern: So, und jetzt kümmern wir uns mal um die Feinde. Der Gott, der für uns kämpft!
Ich hatte mir so sehr gutes Wetter gewünscht - und in diesem Sommer lag die Trefferquote ja auch sehr hoch. Aber wir müssen den einzig trüben Tag des Sommers erwischt haben! Die Freunde haben tapfer mit uns ausgehalten. Es war ein Erlebnis. Wenn auch etwas anders als gedacht. Wir haben unsere kalten Hände am Feuer gewärmt, Heio hat seine Gitarre ausgepackt und wir haben zusammen gesungen - es klang ein bisschen dumpf und trotzig - und die gedeckte Tafel hat im Nebel so richtig geleuchtet.
An diesen Tag muß ich denken, wo mir gerade die richtigen Worte zum Schreiben fehlen (mal wieder :-)). Denn genau so fühlt es sich im Moment an: Wir sitzen im Nebel und mitten im Sommer hat uns der Frost überrascht. Es ist auch deshalb schwer genauer darüber zu schreiben, weil es Menschen in meinem Umfeld involviert sind und ich müsste viel zu persönlich über sie schreiben, damit ich die Situation erklärbar machen könnte. Und das geht hier nicht. Trotzdem kann und will ich nicht so tun als wäre alles gut (auch wenn ich mit dem Gedanken gespielt habe hier einfach nur ein paar Urlaubsbilder zu zeigen). Im Moment fühle ich mich angegriffen, planlos, ganz oft auch ängstlich und mutlos. Nebel. Ich sehne mit danach dass der Himmel aufreißt und den Blick freigibt und es heller wird, aber die Wolkendecke bleibt geschlossen. Immer wieder lande ich verzweifelt auf den Knien vor Jesus, versuche mich bei ihm ein bisschen zu wärmen. Manchmal fehlen mir die Worte und ich kann nur tiefe Seufzer loswerden; die übersetzt der heilige Geist und Gott versteht mich. (Römer 8,26). Wie gut. Und dann greift Heio zur Gitarre und wir singen zusammen. Es klingt ziemlich trotzig, so wie in diesem wunderbaren Lied. (I love you, Melissa!) Und mittendrin, im Angesicht des Feindes, steht eine gedeckte Tafel. Ein bisschen ungemütlich ist das schon: ein Picknick Auge in Auge mit dem Feind. Aber es zeigt auch etwas von Gottes Größe, wie er einfach gelassen das Essen richtet und zu sich winkt und einlädt mit ihm zu feiern; seine Liebe zu genießen, mitten in diesem Scheißwetter.
Und irgendwann wird es wieder heller! Keine Schlechtwetterfront hält ewig. Ich finde es tröstlich was die toten Hosen von der Bühne schmettern: Alles wird vorübergehn! Das mag traurig klingen wenn wir gerade eine gute Zeit erleben. Aber wenn es eine schwere Zeit ist, dann ist das so tröstlich: Auch diese Zeit wird irgendwann hinter uns liegen! Wir werden zurückschauen und aufatmen und sagen: Gott sei Dank, da sind wir durch! (das habe ich dieses Jahr ja schon einmal erlebt).Und im Rückblick sehen die Hindernisse und Probleme gar nicht mehr so groß und gewaltig aus. Es bleibt nur die Ahnung wie groß und gewaltig Gott ist.
Bis dahin wärme ich mich am Feuer, seufze vor mich hin, singe trotzig ein paar Lieder und versuche dabei weg von den Probleme und auf Jesus zu schauen. Das gelingt mal mehr, mal weniger. Und ich bin dankbar für Freunde die es mit mir aushalten und für den Gott der mittendrin das Catering anliefert und mich mit seiner Liebe stärkt. Er wird irgendwann die Hände am Geschirrtuch abwischen, gelassen aufstehen, mir verschwörerisch zuzwinkern und flüstern: So, und jetzt kümmern wir uns mal um die Feinde. Der Gott, der für uns kämpft!
Und hier doch noch Urlaubsbilder, weil wir nämlich auch ein paar wunderbare Tage im Allgäu hatten. Das will ich nicht unter den Tisch fallen lassen! Wenn ich die Fotos anschaue muß ich einfach lächeln. Sie erinnern meine Seele daran: Gott ist gut. Er wird uns nicht vergessen. Er geht mit uns. Er versorgt uns. Zu allen Zeiten. Gestern. Heute. Und auch Morgen.