Freitag, 18. September 2015

von Cafes, Leuchtürmen und anderen schönen Orten

Der Urlaub ist vorbei und draußen beginnt meine Lieblingsjahreszeit (willkommen kühler Wind - wo warst du nur so lange?!). Während Heio das Champions-League-Spiel seiner Lieblingsmannschaft verfolgt, sitze ich auf dem Sofa und sortiere die Urlaubsfotos. Die Bilder sind wie eine dampfende Tasse Tee, Erinnerungen die mein Herz wärmen und mich zum Lächeln bringen. Habt Ihr Lust auf eine Brise Holland? 


Die Freude von Samuel zu beobachten, sein Staunen über das Meer (und er wollte sich bei jedem Wetter in die Wellen werfen!) war für mich das Schönste.
Und-,ach - DAS MEER! ICH LIEBE DAS MEER!!! 




Stundenlang könnte ich dasitzen, den Wellen zuschauen oder am Stand entlag laufen. Ich mußte mich zwingen den Fotoapparat aus der Hand zu legen - man kann diese Schönheit ja doch so schlecht einfangen. Eine Schönheit die mein Herz immer voll mit Sehnsucht macht - nach Frieden, nach Zuhause, nach Jesus.

tolle Holländische Räder (würden bei uns durch jeden Sicherheits-Check fallen!)

umhäkelte Laternenpfosten!

schöne Sprachverwirrungen (Springküssen klingt toll, oder?)

hab`s auch ausprobiert!
leckeres Eis haben die Holländer!
Bastelidee bei Regen: wir machen eine Fähre aus Papas leerem Bierkarton
Das holländische Brot hat sich auch gemacht. Einmal ließen wir uns das Frühstück an die Haustüre liefern. Und waren überrascht von der Größe eines BRÖTCHENS! (oder kamen die uns nur so groß vor, weil Holland so klein ist?!)


Und dann war da ein wunderbarer Geheimtipp von Heios Kollegen: ein Cafe in Middleburg.
Wenn man über die Schwelle tritt emfängt einen der Geruch von Kaffee, frische gebackenem Kuchen und einer Wärme als würde man das Wohnzimmer von Freunden betreten (und auf dem Klo hing- statt eines Spiegels- der Spruch. "Hey, you look fantastic!"). 
Ich habe die Leute beobachtet, die nach uns durch die Tür traten: alle fingen an ein wenig zu strahlen und sich zu entspannen. Einfach zu SEIN. So einen Ort zu schaffen - das ist ein Traum von mir.



"High tea" mit frischen Scones und selbstegmachter Marmelade

das wäre doch auch ein tolles Statement für unsere Gemeinden und unsereWohnzimmer, oder?
 Beeindruckt hat mich auch dieser Kirchturm in Westkapelle, der auch ein Leuchtturm ist. Auch nachdem das Kirchenschiff ausgebrannt ist, dient er immer noch als Orientierung für die Schiffe, bei Nacht und Nebel. Eine ausgebrannte Kirche, die immer noch Orientierung geben kann - das hat mich ermutigt:-).


und diese Wolken!!!....


Und ich selbst? Ich muß das lernen was ich neulich in einem Artikel über "burnout" las:

Nobody can measure our tiredness. We can`t either. We just have to let our body catch up the rest.
We need to let our soul revive itself. 
 (wir können unsere Müdigkeit nicht messen. Wir müssen unserem Körper zugestehen, dass er sich die Ruhe nimmt, die er braucht. Wir müssen es zulassen, dass sich unsere Seele wieder neu beleben kann).

Ich weiß nicht wie lange mein Körper dazu braucht. Wieviele Tage die Erschöfung mich noch begleitet. Aber ich will es mir eingestehen, es zulassen, dass das alles Zeit braucht. Zeit, in der Jesus an meine zerbrochenen Stellen rankommen kann und mich heilmachen..


Und wie geht es hier weiter? Ich möchte gerne schreiben. Das weiß ich. Wie oft ich es schaffen werde weiß ich nicht. Vielleicht gibt es mal längere Pausen, mal nur ein Gedanke oder ein link. Wie es meine Seele zulässt. Also ein leises: Ja. Ich bin wieder da. Und freu mich, dass ich meine Gedanken und meinen Alltag hier weiter mit euch teilen kann.
Danke, dass Ihr mir die Treue haltet.

2 Kommentare:

  1. das hast du schön geschrieben.
    und auch die Bilder.
    Da war sie gleich wieder, die See-hnsucht nach dem Meer.
    Walcheren ist aber auch mal eine wunderschöne Ecke.

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  2. JA- und nicht mal so weit weg von Euch, oder? Liebe Grüße zu Dir!!!

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