Der Weckruf von Samu lautet seit
Wochen(oder eher Monaten):
Mama, komm ZUG BIELEN!!!
Mama, komm ZUG BIELEN!!!
Und das hört dann bis spät abends
nicht auf.
Meistens will er noch einen Zug mit in`s Bett mitnehmen.das ist ihm lieber als jedes Kuscheltier.Die Eisenbahn ist das Höchste.
Meistens will er noch einen Zug mit in`s Bett mitnehmen.das ist ihm lieber als jedes Kuscheltier.Die Eisenbahn ist das Höchste.
Sein Lieblingsausflug ist zur Zeit die
große Brücke in unserer Nähe von der aus wir die verschiedensten
Züge beobachten können. Bevor ich zur Jungsmama wurde, fand ich es
schlimm, dass wir so nahe an den befahrenen Straßen und den
Bahngleisen wohnen. Jetzt ist es ein tolles Ausflugsziel.
Am Wochenende waren wir mit dem kleinen
Mann auf der Märklin- Ausstellung in Göppingen.
Ich hoffe, wir fördern damit kein
wahnhaftes Verhalten bei ihm.
Er hat die Overdose bekommen: Züge,
Modelleisenbahnen und Landschaften wohin das Auge reicht. Ich selbst
war auch ein bisschen begeistert, besonders die Landschaften finde
ich toll.
Sie malen mir das Bild von einer
kleinen, ganz überschaubaren und heilen Welt.
Darin abzutauchen, stundenlang zu
spielen, sorglos, Geschichten erfinden, alles um sich herum
vergessend – das ist etwas wunderbares, was jedes Kind erleben
(dürfen) sollte.
Dank Samu kann ich ab und zu auch
wieder in diese Welt des sorglosen Spiels abtauchen. Es ist der
Moment in dem das „ihn beschäftigen“ und „mit ihm spielen
müssen“ plötzlich zum wirklichen Spiel für mich wird.
Mein Sohn ist mein Spielkamerad und wir können kaum aufhören zu malen, zu bauen und die Züge über die Strecke sausen zu lassen. Und in mir entspannt sich etwas und ich bin einfach nur da. Ganz in diesem Moment.
Mein Sohn ist mein Spielkamerad und wir können kaum aufhören zu malen, zu bauen und die Züge über die Strecke sausen zu lassen. Und in mir entspannt sich etwas und ich bin einfach nur da. Ganz in diesem Moment.
Ich glaube, ab und zu brauchen wir
Erwachsenen so etwas.
So etwas wie „Zeit verschwenden“, mal nichts Produktives leisten sondern einfach nur den Moment genießen und etwas spielen.
Manchmal wenn ich sehr gestresst bin überredet mich mein Lieblingsmann und wir gehen abends noch in den Garten und spielen Federball. Klingt so banal, aber es tut mir gut.
Vielleicht sollten wir das öfters mal machen: eine kurze Pause im stressigen Alltag und etwas spielen.
Und wenn jemand mal Lust hat auf Zugspielen: herzlich willkommen!:-)
So etwas wie „Zeit verschwenden“, mal nichts Produktives leisten sondern einfach nur den Moment genießen und etwas spielen.
Manchmal wenn ich sehr gestresst bin überredet mich mein Lieblingsmann und wir gehen abends noch in den Garten und spielen Federball. Klingt so banal, aber es tut mir gut.
Vielleicht sollten wir das öfters mal machen: eine kurze Pause im stressigen Alltag und etwas spielen.
Und wenn jemand mal Lust hat auf Zugspielen: herzlich willkommen!:-)
Ich LIEBE diesen Beitrag! Habe ihn extra nochmal hervorgekramt, hatte ihn schon am Sonntag gelesen und ich liebe einfach diese schöne Darstellung des Spiels! Wie man schon am Fluchwort nach dem Sündenfall sehen kann: Der Mensch ist nicht für die Arbeit geschaffen, sondern für etwas völlig zweckfreies: das Spielen :-)
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