Dienstag, 9. April 2019

Wovon man nie genug haben kann und Feste, die man feiern sollte

Blogpost enthält nicht beauftragte Werbung.

Also, um dieses sperrige Überschrift Schritt für Schritt abzuarbeiten: Wovon man nie genug haben kann sind Postkarten! Finde ich zumindest. Was man schon unschwer an unserer Klotür erkennen kann.



Und weil ich Postkarten so liebe, habe ich - zusammen mit einer Freundin, der wunderbaren Grafikerin Nicola Kühn, ein neues Postkartenset zusammengestellt. Das Set gibt es für euch, meine lieben Blogleser, in begrenzter Auflage für 9 Euro, inkl. Porto - leider nur innerhalb Deutschlands. (Was hat die Post international aufgeschlagen! Mannomann. Bin gestern am Schalter fast umgekippt!)




Das eine oder andere Foto kommt euch vielleicht bekannt vor und die Sätze sind den Geschichten von Blogeinträgen entnommen. Deshalb gibt es auch unten an der Karten den Hinweis auf die "Backstory". Die HIntergrundgeschichte. Die findet man dann hier (da könnt ihr auch die einzelnen Karten anschauen). Also verschenkt man mit der Karte auch eine kleine Geschichte, bzw. ein paar Gedanken dazu. 
Wenn ihr gerne so ein Set für Euch möchtet, dann schreibt mir eine kurze mail (chris.f@freenet.de) mit eurer Adresse. Überweisungsdaten stehen hier. Ihr könnt auch die Karten selbst zusammenstellen. Sollten am Ende halt 12 Stück sein. (mehr passen nicht in den Umschlag)


Vielleicht ist es ja ein nettes Ostergeschenk...
Ja, nächste Woche sind hier tatsächlich schon die Osterferien! Das bedeutet, dass es auf dem Blog wieder ein bisschen ruhiger wird. Ich kann so schlecht schreiben, wenn das Kind an meinem Stuhl hängt oder mit ohrenbetäubender Lautstärke seine Autos durchs Zimmer schiebt. Also werde ich den Bildschirm öfters auslassen und stattdessen Festvorbereitungen treffen. Denn es gibt einiges zu feiern.  Jedes Jahr aufs Neue: Wir werden wieder mit unseren Weggefährten am Karfreitag zu dem großen Kreuz auf den Birkenkopf laufen um dort Jesus so richtig danke zu sagen. Ich werde mir, wie im Jahr zuvor, überlegen ob ich es hinbekomme bis zum Ostersonntag zu fasten, und es wahrscheinlich wieder nicht schaffen (im Gegensatz zum konsequenten Mann). Und dann, am Sonntag werden wir wieder ein großes Osterbrunch am Familientisch in der Gemeinde auffahren und das Leben feiern. Dazwischen liegt Samus Geburtstag, dicht gefolgt von meinem.


Eigentlich wollte ich mich an diesem Tag irgendwo verstecken (mit Heio nach Paris oder ins Hallenbad nach Fellbach - Geburtstagskinder kostenlos!). Aber dann hab ich mich doch enschieden, dass ich hier bleibe und mich der Sache stellen werde:-).
Bei Donald Miller habe ich gelesen, dass gute Geschichten auch davon leben, dass man bereit ist unvergessliche Szenen zu schaffen. Szenen, an die man sich Jahre später mit einem Lächeln erinnert.  Weißt du noch? Damals?
Ich glaube Gott liebt es solche Momente für und mit uns zu gestalten. Momente wo wir uns erinnern. Momente in denen wir das Gute ein bisschen länger anschauen. 
Donald Miller schreibt darüber:
Manchmal müssen wir uns zwingen solche Szenen zu erschaffen. WIr müssen vom Sofa hoch und den Fernseher ausschalten; wir müssen die Schlauchboote aufpumpen und uns auf dem Weg zum Fluß machen. WIr müssen ein Gedicht schreiben und es persönlich abliefern. Wir müssen den Wagen von der Straße weglenken und den Berg hinauffahren. Wir müssen uns fein machen und auf Hochzeiten tanzen. Wir müssen Altäre bauen.
Das verstehe ich nicht als Aufforderung, ständig gestresst irgendwelche besondere Momente zu schaffen (das ist ja auch eine merkwürdige Erkrankung unserer Zeit). Aber es erinnert mich einfach daran, dass es gut ist, den den Blick vom Display zu nehmen und das Leben wahrzunehmen.
Für mich heisst es in den kommenden Tagen: Auf einen Berg wandern. Einen Ostertisch schmücken. Eine Girlande in die Küche hängen. Kerzen anzünden. Ein Wunder umarmen. Ein Fest planen, Freunde einladen. Gitarren stimmen und den roten Teppich für Jesus ausrollen. Altäre bauen. Dankbare Momente schaffen. Szenen auf die wir irgendwann lächelnd zurückblicken und sagen: "Weißt du noch? Wieviel Gutes gab es zu feiern. Immer wieder. Trotz mancher Tränen..."
Die Momente sind vielleicht ein bisschen wie Postkarten, die wir uns an die Klotüre hängen.  Ein Bild. Eine Erinnerung. Und eine "Backstory" dazu. Die Hintergrundgeschichte die uns an Gottes Treue erinnert. An seine Liebe. Die jedes Jahr aufs neue ein Grund ist, um zu feiern!




4 Kommentare:

  1. So eine tolle Idee, die Postkarten!!! Ich freue mich mit, auch wenn ich nicht aus D bin... Ich wünsche dir schöne Osterferien, ein berührendes Ostererlebnis und dass dein Mut, das Geburtstagfeiern auszuhalten, belohnt wird...

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    1. Danke, liebe Sula! WÜnsche Dir auch gesegnete Osterferien!!! Liebste Grüße zu Dir!

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  2. Liebe Christina! Ich finde auch, Postkarten hat man NIE genug! Ich verwende sie sogar als Buchzeichen. Wie schön, dass es ein neues Set gibt mit deinen tiefgründigen Worten! - Und von Herzen wünsche ich dir wunderbare Osterferien mit viel Gewusel und aufgepumpten Schlauchbooten. Alles Liebe!!

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    1. Danke Sonja! Euch auch ganz wunderbare Ostertage!!! Grüße in die Schweiz!

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