Ihr Lieben! Ein kurzer Gruß zwischendurch. Zwischen den Fahrten ins Krankenhaus. Zwischen unruhigen Nächten in denen die Sorgen zu aufblasbare Monsterballons in meinem Kopf werden und ich mit Luft rauslassen kaum nachkomme. Zwischen Artzgesprächen und neuen, noch schlechteren, Nachrichten (was meine Mutter angeht). Zwischen Bauernhof spielen, Lehrergespräch und Faschingsküchle essen - gesegneter normaler Alltag!!! Warum schätze ich ihn meistens erst dann, wenn ich nur noch ein Zipfel von ihm zu fassen kriege?
Etwas gutes haben solche extreme Zeiten: Wie ein gehöriger Windstoß fegen sie den Stapel von Dingen vom Tisch, die nicht so wichtig sind. Zurück bleibt nicht viel. Ein kindlicher, sich wiederholender, Wortschatz. Stoßgebete. Erbarm dich Herr. Zeig den Weg. Hilf uns heute. Danke. Erbarm dich. Zeig den Weg. Hilf uns heute. Danke.....
Ich lese bei Tine, dass sie in der Fastenzeit, die morgen beginnt, Worte fasten will. Ich weiß nicht genau was sie vorhat, aber es klingt spannend und ich werde es auf jeden Fall verfolgen. Und irgendwie passt es gerade zu dem was ich erlebe. Weniger Worte. Dafür aber umso inniger gesprochen. Worte wie Kletterhaken, in einen Felsen gehämmert. Und wenn die eigenen Worte ganz ausbleiben, dann bete ich mit denen, die Jesus uns gegeben hat. Und ich stelle fest: Das Vaterunser lässt sich am besten auf den Knien beten. Ganz langsam. (und JEDER SATZ EIN KARABINER!) Wenn ich danach wieder aufstehe, spüre ich es: wenn der Boden unter uns wankt und die oberen Schichten freigelegt werden, stoßen wir auf den Fels. Das ist keine Antwort auf unsere Fragen. Aber es gibt genügend Halt für den nächsten Schritt.
Normalerweise kommentiere ich kaum und lese nur alles, aber Deine heutigen Worte treffen mich unvermittelt ins Herz,berühren ganz tief (ich weiß gar nicht genau was) und treiben mir die Tränen in die Augen-voll Dankbarkeit dasv Du die Worte triffst-jedes einzelne!!!! Silke
AntwortenLöschenDanke Silke! Deine Worte füllen mich mit Dankbarkeit....
LöschenGrüße und Segen zu Dir!!! Wie schön, dass Du hier mitliest!
Liebe Christina, wunderbar auf den Punkt gebracht! Das Bild mit den Kletterhaken hakt sich gerade in meinem Herzen ein. Vielen lieben Dank dafür!! Sonja
AntwortenLöschenDanke liebe SOnja! Das freut mich (und das Bild von deinen Militärkräckern hat sich mir eingeprägt! Das ist fast noch schöner als die Kletterhaken. Oder vielleicht ist beides genau richtig!) LG zu Dir!!!!
LöschenLiebe Christina, wieder einmal drückst du es soooo gut aus..... ich fühle mit dir...die Sorge um die Mutter.... kenn ich auch, mittendrin... ich denk an dich... ganz liebe Grüße Tina
AntwortenLöschenLiebe Tina! Vielen Dank für dein drandenken!!! Ich wünsche Dir auch viel Kraft für das "mittendrin". WIe gut, dass ein Weg da durch geht und wir mit jedem Tag ein Stück weiter sind und irgendwann zurückblicken und feiern können, dass es geschafft ist. Liebste Grüße zu Dir!!!
LöschenLiebe christina, deinen blog habe ich über Veronika entdeckt.
AntwortenLöschenDu schreibst sehr gut und treffend. Das gefällt mir.
Zum Thema Gemeinde will ich dir grad mal Heikes blog, lebe-leichter ans Herz legen.
Ich wünsche dir und allen eine Vision von Gott, dass ER das Wachstum gibt.
Es ist auch eine Herausforderung, wenn die Gemeinde auf einmal wächst und du siehst , dass Gott wirkt.
Gottes Segen dir, deiner Familie, Mama
Liebe Grüße
Elvira
Danke Elvira! Auch für den Tipp mit Heikes Blog! Das ist spannend....und du hast so recht: Wachstum ist auch herausfordernd :-). Liebste Grüße zurück zu Dir und Segen von Jesus!
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