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Donnerstag, 11. Januar 2018

Neues Jahr - neues Land !?

Mit einiger Verspätung und ein wenig außer Atem wünsche ich euch allen von Herzen ein gesegnetes neues Jahr, gefüllt mit vielen guten Begegnungen und Erlebnissen, mit Menschen die uns an den dunkleren Tagen beistehen und in den guten Momenten staunend neben uns auf die Knie gehen. 

Wie immer, wenn eine längere Pause zwischen meinen Blogeinträgen liegt, fällt es mir schwer einen Anfang zu finden und einfach drauflos zu schreiben. Die Finger, die sonst über die Tasten fliegen, sind ein bisschen eingerostet (die Tastatur auch: das Kommazeichen klemmt! Wahrscheinlich wehrt es sich endlich gegen jahrelange Fehleinsätze!), da kam es mir ganz gelegen, dass unser Internet seit Tagen nicht funktioniert. Außerdem hat das neuen Jahr nicht so ruhig angefangen wie erhofft - tatsächlich saß ich schon am 1.Januar mit Samu in der Notaufnahme! Es war zwar nur eine Fingerverletzung die genäht werden musste, trotzdem war es ganz schön turbulent, kann ich euch sagen. Dann hat mich leider an den Feiertagen und an vielen Tagen danach die Migräne wieder eingeholt. Mein erster frustrierter Gedanken war: Da habe ich dich wohl zu früh gelobt, Jesus! So ist es manchmal im Leben, oder? Da denkt man eine Sache ist überwunden und um die nächste Ecke, stellt sie einem wieder hämisch grinsend das Bein. Aber ich bin trotzdem dankbar für die lange schmerzfreie Strecke davor die längste an die ich mich erinnern kann! Und ich will die Hoffnung nicht sinken lassen, auch wenn ich gerade wieder in der Phase bin in der ich eher zurückschrecke wenn mir jemand Gebet in der Sache anbietet. (jeder der chronisch erkrankt ist, weiß wovon ich rede).

Aber es sind auch viele gute Dinge am Start, so vieles was mich richtig zuversichtlich ins neue Jahr blicken lässt. Die MEHR-Konferenz in Augsburg, bei der wir für einen Tag vorbeigeschaut haben hat mich total ermutigt. Besonders die Berichte von einem Pastor aus dem mittleren Osten. Die Geschichten die er uns erzählt hat, wie Gott den Menschen begegnet und sich haufenweise in Träumen und Visionen zeigt, waren unglaublich!  Ich saß nur staunend da, konnte die Tränen nicht zurückhalten und wollte mich einfach nur auf den Boden knien und anbeten und ich dachte ständig: Wow Jesus,was du alles kannst! Es gibt dich also echt! Also, ich glaub das ja sonst auch, fast immer, aber zu hören was für krasse Dinge Gott tut, gibt mir soviel Zuversicht und Glaube – auch für mein eigenes Leben, in dem ich oft humpelnd unterwegs bin. Und ich merke: Ich will Jesus mehr zutrauen! Ich will meine Grenzen von dem was er tun kann (besonders von dem was er durch mich, in unserer Gemeinde, in unserem Land tun kann) weiten lassen. Es gibt einfach so ein paar Dinge in meinem Kopf von denen denke ich: Das kann ich einfach nicht glauben, dass Gott DAS tun kann. Und die Heilung der Migräne steht da nur als kleiner Wunsch am Ende der Schlange.
Da ist diese Liedzeile aus einem Lobpreislied die mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf geht: Alles ist möglich, wenn du hier bist. Ich glaube das ist mein Satz für´s neue Jahr (ich weiß, eigentlich geht es um ein Wort, aber dieses Jahr braucht einen ganzen Satz, das spüre ich :-)). Ich will diese Worte durchbuchstabieren, in allen Situationen. Ganz besonders dann wenn ich mich überfordert oder machtlos fühle. Das ist eigentlich das ideale Vorzeichen für diesen Satz. Weil ich genau da lernen kann, dass es nicht auf meine Möglichkeiten ankommt. Es kommt auf Jesus an. 
In diesen Tagen ist viel los, manches ist sehr herausfordernd und schwierig, einiges ist einfach total verheissungsvoll (ich werde berichten!) Es hängt eine Vorfreude, eine erwartungsvolle Ahnung, in der Luft. Auf das was Gott vorhat. Was er unter uns tun wird. Wie er uns alle zum Staunen bringen wird. Und zum Anbeten.

Manchmal ist es einfach soweit

dass sich der, der unser Leben lenkt in unsere Richtung beugt 
 
und mit funkelnden Augen flüstert: BEREIT?

Und wir lachen zurück und sagen: „Bereit!“ 
 
(und wir haben ja keine Ahnung was wir da sagen !) 
 
Und mit zitternden Knien gehen wir los 
 
an seiner Hand

weiter als wir je zu hoffen wagten

und knien auf neuer Erde 
 
setzen zarte Pflänzchen in den Boden

in ein Land das uns unerreichbar schien.


Betberg. Immer wieder: weites Land!


Während ich weg war waren die Männer fleissig: Samus neues Hochbett!

Silvester mit Freunden im schönen Waldachtal, zum letzten Mal:-(

Versteckspiel im Wald

alles Königskinder
Tschüß Weihnachstdeko, bis nächstes Jahr!
gute Reise gute Reise...

4 Kommentare:

  1. Liebe christina
    Schon länger lese ich deinen blog mit und werde immer wieder so ermutigt. Von herzen danke für deine offenheit und deinen glauben.
    Ja für jesus ist alles möglich und wir sind seine söhne und töchtern und in dieser tiefen beziehung dürfen wir ruhen, mutig glauben und seine wunder schauen. So segne ich dich mit wundern in deinem herzen und im speziellen für heilung deiner migräne. Für jesus ist alles möglich. Amen
    Liebe grüsse aus der schweiz, damaris

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    1. Liebe Damaris!
      VIelen Dank für deine mutmachenden Worte!!! Und wie wahr:wir dürfen als Kinder Gottes ruhen, mutig Glauben und seine WUnder schauen! Ganz herzlichste Grüße zu Dir in die Schweiz!!!

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  2. Ja der Satz für 2018 ist wunderbar! Lass dich nicht entmutigen wegen Migräne. Ich bin mir sicher es wird trotzdem immer besser. Darauf vertraue ich.
    Mein " Motto " für 2018 ist :" lass uns hinauf weg sehen auf Jesus " also weg von allem anderen. Nur in seine Augen. In allen Situationen versuche ich mich bewusst dafür zu entscheiden!
    Freu mich dich bald zu sehen!

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    1. Liebe Yvonne! Dein Motto gefällt mir auch sehr gut! Wenn ich nicht schon eines hätte - ich würde deines nehmen:-). Liebste Grüße zu Dir!!

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