Für alle, die sich schon Gedanken gemacht haben, ob wir vielleicht noch mit Autopanne in Nevada festhängen und dass wir doch besser auf den dicken Typ auf der Bettkante gehört hätten, ein kurzes Lebenszeichen:
WIR SIND WIEDER DA!
Wir haben es tatsächlich geschafft! Und ja - der Roadtripp war herausfordernd! Als wir beispielsweise mit blinkender Leuchte vom fast leeren Benzintank durch eine weite Wüstenlandschaft fuhren, nachdem ich den unbesorgten Fahrer zuvor mehrmals auf eine Tankstelle hingewiesen hatte, hatte ich kurz die Befürchtung ob unsere Ehe (oder der Mann hinterm Steuer) die Reise überleben würde. Und ab und zu, wenn wir kilometerlang ein jammernden Ton im Ohr hatten, war der Gedanke verlockend unser Kind "ausversehen" am nächsten Rastplatz zu vergessen (wir hätten ihn bestimmt nach ein paar Stunden reumütig wieder eingesammelt!). Und manchmal war ich selbst so unausstehlich, dass ich es als große Gnade meiner Mitreisenden ansehe, dass sie mich nicht im Klapperschlangegebiet am Seitenstreifen zurückgelassen haben. Aber dazwischen waren ganz viele herrlichen Momente, in denen ich nur staunend flüstern konnte: "Danke Gott, dass wir das gemeinsam mit dir erleben dürfen!"
Letzte Woche sind wir sonnenverbrannt und todmüde, mit viel Dreckwäsche und ein paar zerschmolzenen Reisepräsente in den schweren Koffern, in Frankfurt gelandet Die vielen Erlebnisse und Eindrücke, die wir ebenfalls mitgebracht haben, liegen noch weit verstreut zwischen Herzkammern und Gedankengängen und warten darauf anständig einsortiert zu werden. Das wird wohl noch ein wenig dauern. Von daher kann ich heute nur auf ein paar Fotos zeigen und ganz amerikanisch dazu stammeln, dass es "great"und "awesome" war (denn das sind schließlich die Momente, die man auf den Fotos festhält):
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Flugangst besiegt...
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und in Mexico-City gelandet
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Über mexikanisches Hochland...
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ins bunte San Miguel de Allende.
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schützende Bäume vor Sonne und Regen
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ganz viel Regen!
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Immer wieder: große und kleine Kunstwerke bewundern,
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der hier: all the way from Canada! (angekommen nach drei Generationen!) | | | |
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auch mein Lieblingsneffe: angekommen in Mexico!
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Grund unserer Reise: Wir standen auf der Gästeliste ...
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und durften mitfeiern! | |
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Und kaum hatten wir uns so richtig eingelebt... | | |
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ging's auch schon weiter. | | |
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warum wollten wir nochmal hierher???
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alles fake - außer den überforderten Touristen ;-) |
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Deshalb!
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Grand Canyon.
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Jetzt weiß ich was es bedeutet, wenn einem ein Anblick buchstäblich den Atem verschlägt. Noch nie hat mich die Schönheit von einem Ort so überwältigt. Es kam mir so als hätte der Schöpfer hier sein Meisterstück in der Wüste geformt und händereibend vor Freude darauf gewartet, dass seine Menschenkinder es entdecken.
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Das Staunen begleitete uns am Pazific... |
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und beim Anblick der Mammutbäume.
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wir staunten im Yosemite Park...
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und sprangen an den herrlichsten Orten ins Wasser!
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immer ein klein wenig angespannt, dass so einer auftaucht.
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Aber keiner gesichtet! Auch nicht am schönen Lake Tahoe. | | | |
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Andere scheue Tiere.. |
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manchmal ganz nah.
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Und ganz viel: "on the road again"..
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und schöne Zwischenstopps auf dem Weg
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und nach dem Frühstück ging's weiter.
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Wilde Schönheit...
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Lieblingsorte
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traditionelle Fischsuppe probieren- danach war's mir schlecht.
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Alcatraz von weitem bestaunen (Tickets hätten wir schon im Januar buchen müssen) |
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Pelikane bewundern...
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und viele Sonnenuntergänge, einer schöner als der andere.
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bis wir mit den Vögeln...
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wieder heimwärts geflogen sind.
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Jetzt sind wir wieder hier. Wir vertreiben die Fruchtfliegen aus der Küche, die während unserer Abwesenheit Party gemacht haben, mähen den Rasen, sammeln Äpfel unter den Bäume auf und erklären dem Kind unermüdlich warum wir ALLE GEMEINSAM im Haushalt helfen. Nachts liegen wir mit weit geöffneten Augen im Bett (weil in Amerika schließlich Tag ist!) und versuchen zu fassen was wir alles erleben durften! Und wie groß und weit diese Welt doch ist! So klein kann man sich bei dem Gedanken vorkommen. Und gleichzeitig so leicht und sorglos werden, wie die Vögel am Himmel....
Gestern habe ich in unserer Küche, während dem Essen kochen und gleichzeitigem Predigthören, diesen wunderbaren Satz auf einen Zettel gekritzelt:
Gott ist der Künstler, der am Ende der Ausstellung steht, in der Hoffnung, dass Du auf ihn zukommst. (Johannes Hartl)
Die Ausstellung dieses Sommers war grandios! Great. Awesome. Und ich kann nicht anders als zu denken:
Wie unfassbar schön muss der sein, der das alles erschaffen hat!