"Ich bin froh, dass es vorbei ist und jetzt als wunderschöne Erinnerung hinter mir liegt. Es war ein Abend der mein Leben total bereichert." So lautet meine Antwort auf die Frage, wie die Book-Release-Party am Samstag für mich war.
Ach, es war einfach toll! Freunde, ehemalige Kollegen und Weggefährten sind gekommen um den Abend mit mir zu feiern. Sally und Steffen haben wunderschöne Musik gemacht und ich konnte entspannt dazwischen aus meinem Buch lesen (und es wurde genau an den richtigen Stellen gelacht und nachdenklich geschwiegen - ein perfektes Publikum!). Das Essen hat gereicht und das Bier ist auch nicht ausgegangen. Es war genug.
Danke Kerstin für diese tolle Erinnerug: Es ist genug. So wie wir sind. Was wir geben können. |
mein Lieblingsneffe war da (der eigentlich nicht kommen wollte weil er dachte die Lesung wäre um 7 Uhr MORGENS! :-) |
Yeah, how HE loves us! |
Hier ist mein Leben. So wie es ist... |
und ganz überraschend kam meine Mama dazu -dank der Schweizer Freunde! |
Die Blumen sind noch über die ganze Wohnung verteilt und verbreiten immer noch Festtagsstimmung.
Es ist immer noch ein bisschen merkwürdig mein Leben so zur Schau zu stellen. Oder jemand (etwas verschämt) eine Leseprobe von meinem Buch in die Hand zu drücken. Da ist immer so eine kleine Stimme in meinem Hinterkopf die mir sagt: "Was denkst du eigentlich wer du bist? Stell dich nicht so in`s Rampenlicht. Sagt Jesus nicht auch dass du dich besser bescheiden zurückhalten sollst?" Diese Bibelstelle habe ich nicht gefunden. Stattdessen lese ich heute morgen etwas ganz anderes:
"Ihr seid hier, um Licht zu sein, um die Farben Gottes in dieser Welt hervorzubringen. Was Gott in eurem Leben getan hat, sollte von allen Menschen so erkannt werden können, wie man schon von ferne eine Stadt wahrnimmt, die auf einem Hügel liegt. Eine Lampe stellt man mit Sicherheit nicht unter einen Eimer, sondern an einen Platz, von dem alle am meisten haben. Mit euch ist es nicht anders: Habt kein Problem damit, andere in euer Leben hineinschauen zu lassen. Nur so können sie an eurem Verhalten etwas von Gott entdecken, das sie begeistert.
(Matth.5,14-16, Übersetzung: Wilkommen Daheim)
Es ist immer noch ein bisschen merkwürdig mein Leben so zur Schau zu stellen. Oder jemand (etwas verschämt) eine Leseprobe von meinem Buch in die Hand zu drücken. Da ist immer so eine kleine Stimme in meinem Hinterkopf die mir sagt: "Was denkst du eigentlich wer du bist? Stell dich nicht so in`s Rampenlicht. Sagt Jesus nicht auch dass du dich besser bescheiden zurückhalten sollst?" Diese Bibelstelle habe ich nicht gefunden. Stattdessen lese ich heute morgen etwas ganz anderes:
"Ihr seid hier, um Licht zu sein, um die Farben Gottes in dieser Welt hervorzubringen. Was Gott in eurem Leben getan hat, sollte von allen Menschen so erkannt werden können, wie man schon von ferne eine Stadt wahrnimmt, die auf einem Hügel liegt. Eine Lampe stellt man mit Sicherheit nicht unter einen Eimer, sondern an einen Platz, von dem alle am meisten haben. Mit euch ist es nicht anders: Habt kein Problem damit, andere in euer Leben hineinschauen zu lassen. Nur so können sie an eurem Verhalten etwas von Gott entdecken, das sie begeistert.
(Matth.5,14-16, Übersetzung: Wilkommen Daheim)
Das hört sich ganz anders an als die Stimme in meinem Hinterkopf. Jesus macht uns Mut unser Leben mutig zu zeigen. So wie es ist. Er verheisst uns sogar, dass die Menschen etwas begeisterndes von ihm darin finden: In der Liebe und Hingabe mit der wir versuchen Jahr für Jahr Jesus hinterherzustolpern. Wenn wir (wie es Eugene Peterson ausdrückt) den langen Gehorsam in eine Richtung leben. Wenn wir mutig die Schönheit die wir schaffen miteinander teilen. Und wenn wir auch unsere Bruchstellen und Schwachheiten nicht voreinander verstecken. Wie es Leonard Cohen so gut in einem Liedtext ausdrückt:
There`s a crack in everything,
that`s how the light gets in.
Ich glaube das ist gerade meine Wegstrecke die mir Mut abverlangt: Mein Leben, so wie es ist, wie eine Lampe hochhalten. Mich zeigen. Leuchten. In allen meinen Farben. Die Bruchstellen nicht zukleistern. Und dabei ganz verwegen darauf vertrauen, dass etwas durchscheint von einem Gott, der zum niederknien schön ist.
Leuchte. Da wo dich das Leben gerade hinstellt. In einer dunklen Welt. Zeig dich. Sei mutig. Leuchte.
that`s how the light gets in.
Ich glaube das ist gerade meine Wegstrecke die mir Mut abverlangt: Mein Leben, so wie es ist, wie eine Lampe hochhalten. Mich zeigen. Leuchten. In allen meinen Farben. Die Bruchstellen nicht zukleistern. Und dabei ganz verwegen darauf vertrauen, dass etwas durchscheint von einem Gott, der zum niederknien schön ist.
Leuchte. Da wo dich das Leben gerade hinstellt. In einer dunklen Welt. Zeig dich. Sei mutig. Leuchte.